Was für eine fantastische Woche in und um Callantsoog! Ihr habt die Umgebung offensichtlich in vollen Zügen genossen, trotz des wechselhaften Wetters. Hier eine Zusammenfassung der Woche voller Aktivitäten und Tipps:
Dienstag
Wir kamen in Callantsoog an. Die Wettervorhersage war wechselhaft – mal Regen, mal Sonnenschein. Trotz der Schauer waren es angenehme 21 Grad. Herrlich! Am Abend haben wir auf dem Dorfplatz bei Tav köstlich gegessen. Freundliches Personal, leckeres Essen und eine tolle Atmosphäre. Nach dem Essen haben wir dort noch den Abend mit ein paar Drinks ausklingen lassen.
Mittwoch
Das Wetter war unberechenbar. Mal regnete es und der Wind wehte stark, dann wieder war es trocken, aber windig. Wir beschlossen, eine Aktivität zu machen, die auch drinnen möglich ist. Wir fuhren nach Warmenhuizen, wo das Unternehmen ByBroersen seinen Sitz hat. Dort kann man von Juli bis September Erdbeeren in den Gewächshäusern pflücken. Das war mir bekannt. Doch bei unserer Ankunft stellten wir fest, dass es noch viel mehr zu erleben gab. Es ist auch möglich, verschiedenes kleines Obst im Garten zu pflücken, Blumen zu schneiden und die Bauernhoftiere zu genießen, darunter die zwei Minischweine Jut und Juul.
Es gibt dort auch einen Bauernladen, der mit regionalen Produkten gefüllt ist, sowie ein niedliches Café, in dem man eine kleine Leckerei genießen kann. Die Öffnungszeiten des Bauernladens, der Terrasse und der Pflückgärten sind von Montag bis Samstag von 9:00 bis 17:00 Uhr. Aber das ist noch nicht alles: Es gibt sogar einen Automaten, ähnlich wie die Snackautomaten von Febo. Der ByBroersen-Automat ist allerdings mit gekühlten lokalen Produkten gefüllt, wie Joghurt, Käse, Milch, Quark und in der richtigen Saison auch Spargel.
Nach unserem Besuch in Warmenhuizen fuhren wir nach Den Oever, um uns bei Viscentre 't Wad einen Fisch zu gönnen, und kehrten dann wieder nach Callantsoog zurück.
Aus dem Bauernladen von ByBroersen hatten wir eine köstliche Tomatensuppe mit magischen Kräutern und Aioli mitgenommen. Beim Bäcker in Callantsoog holten wir noch ein Baguette, und schon war unser Abendessen komplett! Einfach herrlich! Unser Abend bestand aus lustigen Gesellschaftsspielen, da das Wetter es nicht erlaubte, den Sonnenuntergang am Strand zu genießen.
Donnerstag
Heute stand ein Ausflug nach Den Helder auf dem Programm. Dort besuchten wir Fort Kijkduin, eine Festung aus der Napoleon-Zeit mit einem Nordsee-Aquarium und einem Museum im Dorf Huisduinen. Super spannend, durch einen Wassertunnel zu gehen und die Fische über uns schwimmen zu sehen. Als wir das Fort verließen, sahen wir auf dem Deich ein Restaurant namens Storm aan zee. Es wurde gerade renoviert und hat eine ideale Speisekarte – ein „All Day Menu“! Das heißt, man kann mittags ein Abendessen und abends ein Mittagessen bestellen. Für Sushi-Liebhaber ebenfalls sehr zu empfehlen!
Da wir schon in Den Helder waren, fuhren wir weiter zur Texel-Boot. Wir parkten das Auto und gingen zu Fuß auf die Fähre. Auf Texel holten wir uns Pommes bei einem Imbiss und nahmen die nächste Fähre wieder zurück.
Freitag
Ich startete den Tag mit einem Frühstück auf dem Dorfplatz in Callantsoog, bei Yourt & More. Unten an der Treppe zum Strandübergang findest du Leannes Laden. Sie macht köstliche Smoothies, Joghurt und Frühstücks-/Mittagspakete.
Heute hatten wir einen aufregenden Ausflug geplant. Es war eine Outdoor-Aktivität, und wie die ganze Woche war das Wetter unbeständig und es wehte ein kräftiger Wind. Bei unserer Ankunft stellte sich jedoch heraus, dass das Unternehmen darauf gut vorbereitet war. Wir zogen wasser- und winddichte Schutzanzüge an – und los ging's! Kannst du erraten, was wir gemacht haben? Wir gingen auf eine Robbensafari mit der Waddenexplorer, einem 10 Meter langen Schlauchboot. Unser Kapitän Bart sorgte zuerst dafür, dass wir gut in unseren Anzügen saßen, und für den Fall, dass wir über Bord gehen würden (die Wahrscheinlichkeit war sehr gering), bekamen wir Schwimmwesten. Da das Wetter nicht gerade sommerlich war, bekamen wir sogar noch eine Schutzbrille gegen den Wind und eventuellen Regen. (Zufälligerweise saß ich mit Leuten an Bord, die in einem LekkerNaarZee-Ferienhaus Urlaub machten! Ich hatte sie am Samstag zuvor eingecheckt.)
Die Fahrt begann in der Zeedok-Schleuse, wo Bart erklärte, was uns ungefähr erwarten würde. Er berücksichtigte die Wettervorhersage und fuhr daher direkt zur „Razende Bol“. Dort konnten wir die Robben trocken beobachten und hatten auf dem Rückweg Rückenwind. Das Tolle war, dass wir am Donnerstag in Den Helder bei „Storm aan Zee“ gegessen hatten und nun das Restaurant vom Wasser aus sehen konnten! Als wir bei der Razende Bol ankamen, war es atemberaubend. Es gab so viele Robben – einige im Wasser in der Nähe des Bootes und andere weiter entfernt auf der Sandbank. Dafür gab es sogar Ferngläser an Bord. Auf dem Rückweg gaben wir ein paar Mal extra Gas und winkten den Menschen auf der Texel-Fähre zu. Wir bekamen auch interessante Informationen über den Hafen von Den Helder. Wir fuhren durch den Marinehafen, sahen Offshore-Boote und sogar eine Bohrinsel. Bei der Rückkehr hatten alle ein riesiges Lächeln im Gesicht. Was für ein Abenteuer!
Abends gingen wir in Julianadorp ins Ristorante Dilano essen. Wenn du italienisches Essen liebst, ist das eine absolute Empfehlung! Freundliches und fleißiges Personal, köstliche italienische Tapas, Mini-Pizzen, Carpaccio, Tomatensuppe, Salate und vieles mehr. Wirklich eines meiner Lieblingsrestaurants! Tipp: Reserviere rechtzeitig, besonders am Wochenende, da es ein kleines und gemütliches Restaurant ist und schnell voll wird.
Zurück in Callantsoog entdeckten wir, dass der Jahrmarkt auf dem Dorfplatz geöffnet war! Ein toller Spaß für die Kinder – aber natürlich mussten wir als vier erwachsene Frauen auch mitmachen!
Samstag
Schon wieder so weit! Unser Urlaub war fast zu Ende. Am Sonntag würden wir alle nach Hause fahren. Daher ließen wir es am Samstag ruhig angehen. Wir wollten aber noch etwas unternehmen. Wir besuchten das Helderse Vallei. Der Tierpark ist frei zugänglich, dort kann man mit Ziegen kuscheln, die Schweine Coco und Chanel beobachten, Pferde streicheln und es gibt einen Barfußpfad! Neben der Helderse Vallei befindet sich ein Aussichtsturm und der Kletterpark Klimvallei. Hier können Kinder und Erwachsene von Baum zu Baum klettern, außerdem bieten sie SUP- und Kanuverleih an. Auf dem Gelände gibt es auch noch die PannenkoekenVallei, wo wir ein leckeres Mittagessen genossen.
Abends
haben wir im Strandpaviljoen Vos gegessen. Neben der festen Speisekarte boten sie an diesem Tag Spare-Ribs vom Green Egg an. Lecker! Man konnte das Fleisch so leicht vom Knochen lösen – genau so sollten Spare-Ribs sein. Nach dem Essen hatten wir noch einen gemütlichen Abend auf dem Dorfplatz bei De Tav, weil es uns Anfang der Woche so gut gefallen hatte, dass wir nochmal zurückgegangen sind.
Ich hoffe, ihr könnt etwas aus dieser Wochenplanung mitnehmen und findet eine schöne Aktivität oder ein leckeres Restaurant!
Bis bald in Callantsoog!